



Es tut weh, dies alles zu lesen. Gerade habe ich den langen Artikel im neuen "Spiegel" gelesen. Die Einzelschicksale, die Probleme, das Besserwissen hinterher und die Pannen, das Versagen.
Trotz allem muß ich aber - natürlich kommt das jetzt hoch - an meine Love Parades denken. Eigentlich die Street Parades.
Aus der offiziellen Website: "Inspiriert von einem TV-Beitrag über die Berliner Love Parade macht der Zürcher Mathematikstudent Marek Krynski im Juni 1992 bei der Stadtpolizei eine Eingabe für eine «Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz»."
1999 war ich in Zürich, mit Steffi, mitten in der noblen Stadt Zürich waren 550 000 Besucher unterwegs. Es war dermassen friedlich und toll. Wir reisten mit dem Zug an, hatten den ganzen Tag Spaß und hockten uns am frühen Morgen nach einer langen durchtanzten Nacht wieder in den Zug. Es war supereasy, es war geil, es war schön.
2000, the same procedure mit Steffi. Diesmal ravten wir mit 750 000 Besuchern. Zürich war super organisiert, niergends Schlangen, jeder hat gelacht, jeder war gut drauf. Jeder Shuttle zu den XX Locations in und um Zürich lief wie geschmiert. Im nobelsten Café in der Innenstadt machten wir uns frisch mit den dort ausliegenden echten Handtüchern. Toleranz und Spaß an jedem Eck.
Mensch Mist ... warum so ein Duisburg? Wenn ich auf der Street Parade-Seite so weiterlese: 2008: 820 000 Besucher, 2009: 600 000 Besucher. Warum in aller Welt glaubte man dem Duisburg-Veranstalter er rechnet mit 250 000 Besuchern und erlaubte ein Gelände für 220 000?